Tanzcompagnie
Flamencos en route
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afán - figuración flamenca: Das neuste Projekt der Choreografin und Tänzerin Brigitta Luisa Merki entsteht in Zusammenarbeit mit verschiedenen MusikerInnen und der bekannten Künstlerin Gillian White, die eigens für diese Produktion eine Eisenskulptur kreiert.
Nach ihrer langjährigen choreografischen Tätigkeit für ihre Compagnie Flamencos en route drängt sich nun für Brigitta Luisa Merki ihr ganz persönlicher Tanz ins Bild.
Es entsteht eine Kreation, die ihre eigenen tänzerischen Empfindungen, Reflexionen und Geschichten verkörpern will.
Auf ihrer ständigen Suche, ihrem Streben und Eifer, ihrem - afán - nach neuen theatralischen und choreografischen Formen widmet sie hier Gestalt und Raum ihren ganz persönlichen Themen und tänzerischen Ausdrucksformen.
In einer intimen Theateratmossphäre realisiert sie ihre bildhaften Räume, ihre poetischen Visionen und Phantasien und ihre inneren Dialoge zur Musik, die ihrem ganz persönlichen Flamenco Resonanz verleihen.
Choreografie/Tanz | Brigitta Luisa Merki |
Gitarre | Juan Antonio Gomez |
Violoncello | Désirée Senn |
Perkussion | Fredrik Gille |
Bandoneon | Mikael Augustsson |
Kostüme | Carmen Perez Mateos |
Bühnenskulptur | Gillian White |
Licht | Serge Schmuki |
Ton | Stefan Binggeli Fabian Weibel |
Technik | Stefan Falk Esther Rast |
Administration | Pitt Hartmeier |
Öffentlichkeitsarbeit | Susanne Holthuizen |
keine Bilder oder Audiodateien
Jenseits traditioneller Grenzen Der Name war und ist Programm: Seit 1984 befindet sich Brigitta Luisa Merki mit ihrer Tanztruppe Flamencos en route auf einem Weg, der zwar in den Traditionen des spanischen Tanzes seinen Ursprung hat, sich aber immer auch am zeitgenössischen Tanzschaffen und an der zeitgenössischen Musik, Literatur und Kunst orientiert. (...) Es sei an der Zeit gewesen, ihrer ureigenen Körpersprache nachzuspüren, begründet die Tänzerin den Alleingang. Doch von einem Soloprogramm zu sprechen, griffe zu kurz. 'afán' ist neben der sehr persönlichen Auseinandersetzung auch ein intensiver Dialog mit der Musik und der Kunst. Auch die Musik bleibt eigensinnig und aussergewöhnlich. Zum Cello gesellen sich Gitarre, Perkussion und ein Bandoneon, die über ausgedehnte Improvisationen miteinander und mit der Tänzerin kommunizieren. Die einzelnen Szenen beleuchten verschiedene Gesichter einer Frau unserer Zeit, die changiert zwischen laut und leise, Bescheidenheit und Eleganz, Lebensfreude und Melancholie, während die Musiker ihr Töne, Rhythmen und Launen unter die Füsse legen.
Tagesanzeiger, 20.04.2006
Solo mit Verstärkung (...) Brigitta Luisa Merki, Gründerin und künstlerische Leiterin der Compagnie Flamencos en route, arbeitet seit über zwanzig Jahren daran, den Flamenco innovativ zu interpretieren, dabei aber seinen authentischen Ausdruck nicht zu verlieren. Mit Erfolg. (...) Die bewährten Musiker Juan Gomez an der Gitarre und Fredrik Gille an der Perkussion werden ergänzt von der Cellistin Désirée Senn und Mikael Augustsson am Bandoneon. Eine kluge Wahl: Die neuen Instrumente erweitern die musikalische Welt der Flamencos en route, machen sie abwechslungsreich und überraschend. (...) Merkis Tanz wirkt direkt, die Künstlerin offenbart verschiedene Facetten ihrer Tänzerpersönlichkeit und zeigt auch Remniszenzen an ältere Arbeiten.(...) Den Abschluss bildet ein mitreissendes und spannungsvolles Konzert der vier Musiker, das einen fast den Tanz vergessen lassen würde. Doch da betritt Merki noch einmal die Bühne und fordert mit ihren Bewegungen die Musik heraus - fröhlich, präzise und mit einer Energie, die sich auf das Publikum überträgt.
Neue Zürcher Zeitung, 18.04.2006
Heisskalt Diese Arbeit habe einigen Mut erfordert, meint Brigitta Luisa Merki im Rückblick. Und tatsächlich betritt die erfahrene Tanzschaffende mit ihrem neuen Soloprogramm 'afán' künstlerisches Neuland. (...) Partnerin (und Widerpart) der Tänzerin ist während 80 Tanzminuten die übermenschgrosse abstrakte Eisenskulptur der Bildhauerin Gillian White. In spitzen Winkeln schrauben sich die schlanken, gelb-grauen Metallelemente der 'Tanzenden' in die Höhe. Und erschliessen im Zusammenspiel mit Serge Schmukis Licht kontinuierlich neue optische Räume. (...) Die Flüchtigkeit des Tanzes und der Musik, die wiederholt in die Improvisation führen, kontrastiert dabei produktiv mit der klar gesetzten Abstraktion und der konservierenden Kraft der Plastik. Sodass sich das Publikum neben dichten 'magischen Momenten (Merki) eine Fülle überraschender Assoziationsmöglichkeiten bieten.
Züritipp, 13.04.2006
Quintessenz und Neuland: Mit 'afán' zeigt Brigitta Luisa Merki in Badens ThiK ihr reifstes Werk. Bestechend sind auch Gillian Whites Skulptur und das Musikerquartett. (...) Merkis jüngestes Werk 'afán' ist zweierlei: Quintessenz des Bisherigen und Eroberung von Neuland. Ins Kapitel Quintessenz gehört die Verdichtung des tänzerischen Vokabulars; ins Kapitel Neuland gehört die Mitwirkung vorerst kaum zu vereinender Partner. Mit Gillian Whites grau-gelber Eisenskulptur 'Die Tanzende' steht Brigitta Luisa Merki im Dialog mit einem stummen, gleichwohl aber aussagekräftigen Gegenüber, mit einem, dank Gitarre, Violoncello, Perkussion und Bandoneon ungewohnt besetzten Quartett, erfährt der Flamenco eine packende musikalische Ausweitung mit fesselnden Auswirkungen auf den Tanz.(...) Der Lebendigkeit tänzerischen Ausdrucks steht das Skulpturale, vermeintlich Unverrückbare gegenüber.(...) Das Musikerquartett steht gleichrangig neben Brigitta Luisa Merki, die im 80-minütigen 'afán' Wissen und Erfahrungen eines langen Tänzerinnenlebens beispielhaft verdichtet - und damit ihr reifstes Werk zeigt.
Aargauer Zeitung, 31.03.2006
(...) Gemeinsam mit der Tänzerin haben die vier Musiker eine Musik entwickelt, die Brigitta Luisa Merki ihren ganz persönlichen Ausdruck, ihren persönlichen Tanz ermöglicht: Flamenco Marke Merki. Mit der Musik verbindet sich der Raum, das Licht und die Eisenskulptur von Gillian White.
Aargauer Zeitung, 29.03.2006
Figuration der Leidenschaft (...) Mut im Umgang mit der andalusischen Tradition des Flamencos beweist sie schon lange: Brigitta Luisa Merki gehört zu denjenigen Personen, die den Flamenco in der Schweiz seit Jahrzehnten hartnäckig und mit viel Leidenschaft verbreiten und seine Beliebtheit zu vergrössern wussten. Dabei verharrte Merki nie in den starren Traditionen des 'baile', dem Tanz des Flamencos, sondern erweiterte sie kontinuierlich, immer im Bewusstsein und mit Rückgriff auf die Wurzeln, doch nie stehend bleibend.(...) Dass Merki nicht nur im Hintergrund, sondern auch als Tänzerin grossartig ist, hat sie in 'afán' wieder bewiesen. Ihre Reife macht die Ausdruckskraft ihres Tanzes aus - die gezeigte Leidenschaft stammt aus der Erfahrung.(...) Die zuerst sperrig im Raum stehende, mit dreizehn Winkeln versehene schwarzgelbe Figur entwickelt sich im Lauf des Stücks zu Brigitta Luisa Merkis Anhaltspunkt, Tanzpartnerin, Fenster - die Tänzerin erweckt das Metall zum Leben, wenn sie es nach jeder Drehung fixiert, sich in die Skulptur hineinschmiegt oder die auf Rädern befestigte 'Tanzende' umarmt und im Kreis dreht. Die Figur ist nicht Dekoration, sie hat eine Stimme, einen Körper - durch den Tanz, aber auch das kunstvoll eingesetzte Licht: Die symmetrische Skulptur erhält zuweilen ein leuchtendes Echo an der Wand.(...) Ein Erlebnis war 'afán' zum grossen Teil auch dank der Musik: ungewöhnlich die Kombination der klassischen Flamencoelemente Gitarre und Perkussion mit dem Violoncello und dem Bandoneon - und darum typisch Flamencos en route. Der Dialog, den Merki im Tanz mit der Eisenskulptur geführt hatte, setzt sich in der Musik fort.(...) Den Dialog, den die Künstlerinnen und Künstler auf der Bühne anrissen, setzte das Publikum - dem Flamenco Ehre erweisend - stampfend und mit rhythmischen Klatschen fort.
Basellandschaftliche Zeitung, 27.03.2006
Die Dringlichkeit des Seins (...) Die Tanzende hat die Bildhauerin Gillian White eigens für sie geschaffen. In dem abstrakten Körper der Skulptur, deren Starrheit vom Spiel des Lichts aufgebrochen wird, erkennt Merki die formale Strenge des Flamencos wieder, die im Kontrast zum flüchtigen Wesen des Tanzes steht. (...) Gedichte von Octavio Paz, Antonio Machado, Hilde Domin und anderen waren eine weitere Inspirationsquelle. In ihnen fand die Tänzerin ihre Dringlichkeit wieder: den Dialog zwischen Gegensätzen, das Getriebensein.
bazkulturmagazin, 23.03.2006
(...) Und den Enthusiasmus und das künstlerische Streben Merkis, dem festgelegten, habituellen Bewegungsvokukabular des Flamenco eine persönliche, sehr expressive Prägung zu geben, strahlt das siebzigminütige Programm aus. Brigitta Luisa Merki versteht es, durch den Tanz - in dem sie immer wieder den Bezug zu der fahrbaren Skulptur sucht und den sehr schön Kostüme und Licht unterstreichen - ein Kaleidoskop von Stimmungen, Emotionen und Befindlichkeiten auf die Bühne zu zaubern.
Stuttgarter Zeitung, 18.03.2006
Ein magisches Wunderwerk (...) Der Reigen der vier Musiker (Gitarre, Perkussion, Violoncello und Bandoneon) ist ein Erlebnis für sich. In immer neuen Variationen scheinen die Instrumente miteinander zu flirten... (...) Merkis ganz eigener Flamenco verschmilzt mit neuen Ausdrucksformen, wobei das Spiel ihrer Hände in den Bann zieht. Sie lockt und verführt und verleiht gleichzeitig einer sprühenden Lebensfreude Ausdruck. Leicht wie ein Vogel gleitet sie über die Bühne, erinnert an einen frischen Sommerwind, um gleich darauf krachend und lebendig in einem reissenden Wirbelsturm auf die klappernden Bretter zurückzukehren.
Neue Luzerner Zeitung, 03.03.2006
afán : eine Installation aus Klang, Bewegung, Farbe, Form und Licht. "Ein jeder geht eingehüllt in den Traum von sich selber..." Diese Gedichtzeilen von Hilde Domin stehen auf der ersten Seite des Programmhefts der neuesten Soloproduktion 'afán' von Brigitta Luisa Merki. Der Eifer, das Streben oder der Drang, diesem inneren Traum ein künstlerisches Äußeres zu verleihen, das ist 'afán' - muss es sein, denn diese Produktion ist nicht einfach nur Flamenco, sondern in all ihren Momenten Ausdruck eines individuellen, sehr persönlichen Verständnisses dieser Kunst, das durch die jahrelange Tätigkeit als Choreographin und Tänzerin gewachsen ist. In Zusammenarbeit mit so hervorragenden Musikern wie Juan Gómez (Gitarre), Désirée Senn (Cello), Frederik Gille (Perkussion) und Mikael Augustsson (Bandoneon) ist ein in sich stimmiges Programm entstanden, das bis ins letzte Licht- und Kostümdetail (Serge Schmuki, Carmen Perez Mateos) durchdacht ist und so ein lebendes Bild ergibt, eine Installation aus Klang, Bewegung, Farbe, Form und Licht. (...)
Anna Schnorrenberg, 02.03.2006
Datum | Zeit | Ort | Theater | Vorverkauf | Bemerkung |
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01.03.2006 | 20:00 | Luzern | Kleintheater | 041 210 33 50 | Uraufführung |
02.03.2006 | 20:00 | Luzern | Kleintheater | 041 210 33 50 | |
03.03.2006 | 20:00 | Luzern | Kleintheater | 041 210 33 50 | |
04.03.2006 | 20:00 | Luzern | Kleintheater | 041 210 33 50 | |
16.03.2006 | 20:00 | Stuttgart | Theaterhaus | +49 0711 40 7 20 (-23) | |
17.03.2006 | 20:00 | Stuttgart | Theaterhaus | +49 0711 40 7 20 (-23) | |
18.03.2006 | 20:00 | Stuttgart | Theaterhaus | +49 0711 40 7 20 (-23) | |
19.03.2006 | 19:00 | Stuttgart | Theaterhaus | +49 0711 40 7 20 (-23) | |
24.03.2006 | 20:00 | Birsfelden | Theater Roxy | Vorverkauf | |
25.03.2006 | 20:00 | Birsfelden | Theater Roxy | Vorverkauf | |
26.03.2006 | 19:00 | Birsfelden | Theater Roxy | Vorverkauf | |
29.03.2006 | 20:15 | Baden | ThiK, Theater im Kornhaus | ||
31.03.2006 | 20:15 | Baden | ThiK, Theater im Kornhaus | ||
01.04.2006 | 20:15 | Baden | ThiK, Theater im Kornhaus | ||
02.04.2006 | 18:00 | Baden | ThiK, Theater im Kornhaus | ||
06.04.2006 | 20:15 | Baden | ThiK, Theater im Kornhaus | ||
07.04.2006 | 20:15 | Baden | ThiK, Theater im Kornhaus | ||
09.04.2006 | 18:00 | Baden | ThiK, Theater im Kornhaus | ||
13.04.2006 | 20:30 | Verscio, TI | Teatro Dimitri | +41 091 796 15 44 | |
14.04.2006 | 20:30 | Verscio, TI | Teatro Dimitri | jeweils 09.00 - 12.00 Uhr | |
19.04.2006 | 20:00 | Zürich | Theater an der Sihl | +41 043 305 43 66 | |
20.04.2006 | 20:00 | Zürich | Theater an der Sihl | BIZZ, Bahnhofstr./Jelmoli | |
21.04.2006 | 20:00 | Zürich | Theater an der Sihl | Musik Hug, Limmatquai | |
22.04.2006 | 20:00 | Zürich | Theater an der Sihl | Jecklin und Billett Service Migros | |
25.04.2006 | 21:15 | Milano | Teatro Arsenale | Via Cesare Correnti 11 | |
26.04.2006 | 21:15 | Milano | Teatro Arsenale | ||
27.04.2006 | 21:15 | Milano | Teatro Arsenale | ||
28.04.2006 | 21:15 | Milano | Teatro Arsenale | ||
29.04.2006 | 21:15 | Milano | Teatro Arsenale | ||
02.05.2006 | 20:00 | Chur | Stadttheater | ab 10.4./ +41 081 252 66 44 | |
12.05.2006 | 19:30 | Gera | Int. Tanzfestival | ||
21.05.2006 | 20:30 | Délémont | Halle des expositions | CCRD 032 422 50 22 | |
24.05.2006 | 20:00 | Aarau | Theater Tuchlaube | ab 24. April, aarau info | |
26.05.2006 | 20:00 | Aarau | Theater Tuchlaube | Vorverkauf | |
27.05.2006 | 20:00 | Aarau | Theater Tuchlaube | ||
17.11.2006 | 20:00 | Wetzikon | Rudolf Steiner Schule | ||
21.11.2006 | 19:30 | Bern | Dampfzentrale, Turbinensaal | Vorverkauf | |
23.11.2006 | 20:00 | Schaffhausen | Stadttheater | theater@stadttheater-sh.ch Vorverkauf | |
25.11.2006 | 20:15 | Nussbaumen | Aula, Unterboden | Papillon Bazar, Tel 056 282 31 01 | |
01.12.2006 | 20:15 | Wohlen | Kantiforum | Vorverkauf | |
02.12.2006 | 20:00 | Reinach, AG | Theater am Bahnhof, TaB | Vorverkauf |