Fragmentos I

Information Szene

Es ist leicht zu erkennen: Alle Beteiligten nutzen die Möglichkeiten dieser "Fragmente" nicht, um sich mit Virtuosität "auszustellen": ihr enormes Können, ihre stupende Souplesse ist nie Selbstzweck, sondern schlicht selbstverständliche Voraussetzung - Vehikel für den "Transport" jener Fülle von Gedanken und Gefühlen, die an diesem Abend unablässig auf das Publikum einstürmen.

Information Szene, 31.03.2002


Neue Zürcher Zeitung

Dass Prägnanz der gestalteten Form die Produktion so durchgehend bestimmt, liegt in hohem Masse an der oft geradezu medial anmutenden Synchronizität von Musik und Bewegung. Und spannungsvoll bleibt offen, ob nun die Musik den Tanz oder der tanz die Musik ruft. Stilistisch erhält das Programm in Tanz und Musik den strukturierenden Halt und die tragende Kraft durch die Elemente des Flamenco. Die Soli der beiden Männer, auch das von Michael Yasenak, bringen elementar fliessende Bewegung auf die Bühne und bringen einen Gegenpol zu den im strömend vitalen Fluss so ungemein formstarken Tänzen der Frauen. Der Eindruck eines blossen Nummernprogrammes entsteht nicht, weil Brigitta Luisa die Übergänge organisch fliessend gestaltet, weil sie Paarbegegnungen vom Zauber spielerischer Gefühlstiefe entstehen lässt und als erfrischende Konzession an übliche Flamenco-Programme den Abend in einer kurzen Buleria zu einem umjubelten Ende führt.

Neue Zürcher Zeitung, 26.03.2001


Aargauer Zeitung

Das Fragmentarische schlüpft für einen Augenblick in die Form des Vollkommenen.

Aargauer Zeitung, 26.03.2001


Tanz und Gymnastik

Fragmentos I verwirklicht ein seltenes Miteinander und Ineinander von Tanz und Musik. Ein beglückendes Erlebnis!

Tanz und Gymnastik, 01.02.2001